AUFNAHME IN DIE KIRCHE

Wie werde ich evangelisch?

1. Motivation

Diese Frage kann ganz unterschiedlich motiviert sein, wie wir in den vergangenen Jahren gelernt haben.

„Ich wollte die Kirchensteuer sparen, um den Soli auszugleichen.“

„Ich habe eine tiefe Erfahrung gemacht, die mich neu nach dem Glauben fragen lässt.“

„Damals habe ich mich von der Kirche abgewandt, sie war mir fremd geworden.“

„Ich will (wieder) zur Gemeinschaft der Glaubenden gehören.“

„Ich will inneren Frieden und Vergebung.“

„Ohne meine Kirche fehlt mir etwas Entscheidendes!“ Lassen Sie sich von Gott und seinem Evangelium herausfordern!

Gehen Sie einen gemeinsamen Weg mit Gott!

2. Was ist ein Christ?

Ein Christ ist mehr als ein Humanist. Ein Humanist möchte gut und ethisch an der Menschenwürde orientiert handeln. Ein Christ dagegen orientiert sich an Christus und folgt Christus nach, weil er Christus als Sohn Gottes erkannt hat.

Christus versöhnt uns mit Gott. Wir brauchen die Versöhnung, weil wir in Rebellion zu Gott leben. Christus lebte immer in Übereinstimmung mit Gott und lädt uns ein, es ihm gleich zu tun.

Doch dazu sind wir allein nicht in der Lage, Wir brauchen die Erlösung von unserer Schuld und die Erneuerung unseres Wesens. Ein Christ überantwortet seine Schuld an Christus. Christus vernichtet alle Schuld am Kreuz. Gottes Heiliger Geist arbeitet an unserem Charakter, um uns zu helfen, wahrhaftig, liebevoll und engagiert zu werden.

Wir sind auf die Gemeinschaft der Glaubenden angewiesen, weil Gott in sich Gemeinschaft ist, von Anfang an Gemeinschaft mit dem Menschen wollte, Jesus für die neue Gemeinschaft in die Welt gekommen ist und in der Ewigkeit vollkommene Gemeinschaft auf uns wartet. Die persönliche vertrauensvolle Beziehung zu Gott und das Leben mit ihm ist entscheidend für unseren Glauben.

Christ sein bedeutet im Neuen Testament: eine persönliche Beziehung zu Gott bzw. Christus bekommen im Gebet und Lesen der Bibel, gemeinsam Gottesdienst zu feiern, weil wir zu Christus gehören, der uns befreit hat, im Glauben wachsenIm Gesprächskreisen und Initiativen Gemeinschaft der Glaubenden leben und einander helfen, die Gaben, die Gott uns für seine Gemeinschaft schenkt, in den Leib Christi einbringen,unsere Zeit, unsere Energie und unser Geld auch mit Gott zu teilen.

Was kann ich konkret tun?

Machen Sie sich bewusst, was Sie vom Christsein erwarten! Erwarten Sie eine Servicekirche, die da ist wenn Sie sie brauchen, und die Sie ansonsten in Ruhe lässt, oder erwarten Sie eine Glaubensgemeinschaft, die Kraft aus der Gemeinschaft mit Gott gewinnt?

Das Neue Testament versteht die Gemeinschaft der Glaubenden nicht als Servicekirche, die nur hin und wieder gebraucht wird. Wir laden Sie ein mit uns Kirche – kyriakon – vom Herrn Herausgerufene zu sein!

Machen Sie sich bewusst, dass Ihr Christsein eine lebendige Beziehung zu Gott durch Gebet und Beschäftigung mit der Bibel voraussetzt

Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Pfarrer bzw. Ihrer Pfarrerin auf. In der Kirche zum Heilsbrunnen ist Herr Pfarrer Dehmel für Sie da. Sie können ihn unter der Rufnummer 02202 95 17 27 erreichen.

In einem Gespräch mit Pfarrer Dehmel können Sie offen Fragen stellen und diskutieren. Wir empfehlen, sieben bis zehn Abende an einem Glaubensgesprächskreis teilzunehmen und in einem kleinen Kreis mit anderen Interessierten über den Glauben zu sprechen. Der Glaubensgesprächskreis bietet natürlich eine bessere Möglichkeit, sich mit dem Christsein vertraut zu machen.

In einem Abendmahlsgottesdienst oder in kleiner Runde vor Beginn des Gottesdienstes werden Sie durch eine Zeremonie aufgenommen. Aber keine Sorge, Sie müssen sich nicht outen oder eine Rede halten. Wir sprechen als Gemeinde gemeinsam das Glaubensbekenntnis, dann werden Sie vor dem Altar gesegnet.

Unterlagen-Download

Bitte laden Sie die nachfolgenden Unterlagen herunter und schicken Sie uns diese bearbeitet zurück – herzlichen Dank!