KONZEPTE

Konzepte – Wissen, was wir tun

Grundsatz

Wir stehen unter Gottes Verheißung und Auftrag, sein Evangelium zu verkündigen, indem wir das Evangelium leben und konsequent in der Gemeinde umsetzen. Dies entspricht dem Kerygma (Sinnmitte) des Neuen Testamentes.

Glaubende, bekennende und sprachfähige Christen haben die hohe Motivation, unter persönlichen Opfern verbindlich und zugleich evangelisch gewinnend zu arbeiten.

Die Gemeinde soll deshalb klar dem Ziel dienen, Menschen zu Jesus zu führen und zu einem Wachstum der Gemeinde zu gelangen
• ohne ein schlechtes Gewissen zu machen (zu moralisieren),
• ohne unter christlichen Leistungsdruck zu stellen,
• ohne anderen ihren Glauben abzusprechen. Sie soll die Verschiedenheit der Gaben, aber auch die der Dienste entfalten.

Eine klare Verkündigung, eindeutige Liebe zu den Menschen, klare Strukturen und hingegebene Dienste sollen die Gemeinde auszeichnen. Dieses Konzept wird durch vier Leitungsebenen umgesetzt.

Leitungsebenen

I. Das Bezirkspresbyterium versteht sich als formale und geistliche Leitung im Bezirk.
Es wird von der Runde der Ordinierten und von den Bereichsleitern unterstützt. Hier geht es um Gebet, Gottes Vision, Langzeitstrategien sowie Konfliktbewältigung.

II. Die Ziele werden an die Bereichsleiterkonferenz weitergeben.
Die Bereichsleiterkonferenz ist ein zentrales Element der Gemeindeentwicklung. Hier treffen sich die Bereichsleiter, um die Vorgaben des Bezirkspresbyteriums in übergreifende Konzepte und in eine gemeinsame Richtung umzusetzen.

III. Die Bereichsleiter leiten die Gemeindebereiche
In den Bereichen soll ein Bereichsleiter die Leiter der Gruppen mit den kurz- mittel- und langfristigen Zielen vertraut machen, sie von der Notwendigkeit der nächsten Schritte überzeugen und mit ihnen nach Realisierungsmöglichkeiten suchen. Dies ist eine sehr wichtige Aufgabe, die die Gabe der persönlichen Bindungsfähigkeit von Mitarbeitern und visionäre Begeisterung umfasst.

Die Bereiche sind zu entfalten und klar personell und strukturell zu benennen. Hier geht es um die Umsetzung der Vision Gottes und die Langzeitstrategien in konkrete Schritte. Die Bereiche sollen mittel- und langfristig weit umfangreicher werden: Sie sind derzeit nicht klar abgegrenzt.

Kindergottesdienst – kindgemäß mit Jesus verbinden

Kinder sind von Gott geschaffen, seine Welt einmal verantwortlich zu bewahren und in Gemeinschaft mit ihrem himmlischen Vater, untereinander und mit der Schöpfung zu leben. Unsere Vision: Wir wollen ein offenes Team von Mitarbeitern sein, deren Ziel es ist, die Kinder in die Gemeinde einzuladen, damit sie dort in einer lebendigen Gemeinschaft Spass haben, Freunde gewinnen, Geborgenheit erfahren und Gott kennen lernen.

Kindergottesdienst soll kindgemäß gestaltet sein, mitreißend und so spannend sein, dass es allen Kindern Spaß macht, sie gerne kommen und auch ihre Freunde mitbringen wollen. Wir wollen beziehungsorientiert mit unseren Kindern arbeiten und auch auf ihre Nöte und Probleme eingehen, so dass sie sich bei uns sicher und geborgen fühlen.

Wir wollen ihnen die Liebe Jesu auf anschauliche Weise nahe bringen und die Geschichten und ihre Aussagen immer in Relation zum alltäglichen Leben der Kinder setzen

Bereichsleiter haben eine wesentliche Leitungsfunktion.

Sie verwirklichen das im Hebräerbrief angesprochene “allgemeine Priestertum”, indem sie den Missionsauftrag (Mt 28) und die Bereitstellung von Gaben durch den Heiligen Geist (Epheser 4) auf den ihnen anvertrauten Verantwortungsbereich anwenden. Sie sind Teil der geistlichen Leitung der Gemeinde.
Sie stehen in einem konstruktiven Dialog mit der gewählten Gemeindeleitung und sind ihr verantwortlich.

Sie besitzen die Gabe der Leitung und bitten Gott um Beistand und Führung in ihrer Aufgabe. Die Aufgabe der Bereichsleiter erstreckt sich in sieben Richtungen:
1. Leitung, Beratung und Stärkung der Gruppen im Bereich.
2. Vertretung des Bereiches in der Bereichsleiterkonferenz.
3. Analyse des Entwicklungspotentials im Bereich.
4. Entwicklung einer Entwicklungsstrategie für den Bereich
5. Aufbau neuer Gruppen im Bereich.
6. Schulungsangebote diskutieren und die Gruppenleitenden dafür gewinnen.
7. Bei entsprechender Begabung auch Finden und Aufbau von neuen Mitarbeitern.